Das Lipödem ist eine Erkrankung, die durch eine gleichmäßige Verteilung des Fettgewebes an Beinen und Armen gekennzeichnet ist. Es gibt jedoch andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome aufweisen können, wie z.B. das Lymphödem, die Adipositas (Übergewicht) und die sogenannte Lipohypertrophie.
1. Adipositas (Übergewicht):
Adipositas ist durch eine nicht schmerzhafte Zunahme des Fettgewebes am Rumpf gekennzeichnet. Im Gegensatz zum Lipödem verändert sich hier die gesamte Körpersilhouette proportional und nicht disproportional. Schmerzen sind bei Adipositas nicht typisch.
2. Lipohypertrophie:
Lipohypertrophie ähnelt dem Lipödem, verursacht jedoch keine Schmerzen. Diese Erkrankung zeichnet sich durch eine lokale Vermehrung des Fettgewebes aus.
3. Lymphödem:
Ein Lymphödem entsteht durch Schädigung des Lymphsystems, sei es angeboren oder erworben durch Tumor, Operation oder Unfall. Im Gegensatz zum Lipödem betrifft das Lymphödem oft nur ein Bein oder einen Arm. Zudem sind bei einem Lymphödem auch die Füße und Hände betroffen, während diese beim Lipödem schlank bleiben, da das Lymphsystem hier normal funktioniert. Ödembildung im Bereich der Füße und Hände tritt beim Lipödem nur auf, wenn das Lymphsystem überlastet ist.
Es ist wichtig, diese Unterschiede zu kennen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu gewährleisten. Im Zweifelsfall sollte immer ein medizinischer Fachmann konsultiert werden.
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