Ich gebe mein Bestes und ich möchte euch zeigen, dass man dem Lipödem eine Kampfansage machen kann.

September 3, 2024

Hallo meine Lieben,

ich bin die Sarah, 27 Jahre jung und komme aus Essen. Ich habe Lipödem im Stadium II, Typ 4.

Schon seit meiner Jugend hatte ich dickere Beine als andere Mädchen und wurde mit zunehmenden Frust darüber immer übergewichtiger.

2022 - vor 2 Jahren also - war ich an meinem Höchstgewicht angekommen und wollte so nicht mehr weitermachen, also habe ich für mich entschlossen, dass ich etwas daran ändern möchte und fing an, mich intensiv mit Ernährung und Kraftsport zu beschäftigen. Ein Jahr später hatte ich dann 45kg abgenommen.

Da gab es nur ein Problem, denn ich merkte keine Veränderung meiner Beine und Arme und fühlte mich durch meine schmerzenden Beine nach einem langen Tag immer weiter eingeschränkt. Ich hatte schon von der Krankheit Lipödem gehört und hatte gehofft, nicht davon betroffen zu sein. Als ich 2023 mit meinen Beschwerden bei meinem Hausarzt war, und dieser meine Beine untersuchte, stand schnell die Vermutung „Lipödem“ im Raum. Also bekam ich die Überweisung zu einem Phlebologen, der dann auch im Mai 2023 fix meine offizielle Diagnose stellte.

Ich war plötzlich so überfordert mit der Diagnose und dachte, ich würde meine Ziele so erst recht nie erreichen können, denn das Lipödem-Fett kann man ja bekanntlich nicht abnehmen.

Aber ich sag euch was: man kann dem Lipödem dennoch den Mittelfinger zeigen und jeden Tag sein Bestmögliches geben. Ja es stimmt, mir fällt es zunehmend schwerer, abzunehmen. Allerdings gebe ich nicht auf und ernähre mich ausgewogen, achte darauf, nicht zu viele verarbeitete Lebensmittel und Kohlenhydrate zu mir zu nehmen und betreibe viel Sport. Seit dem letzten Jahr liebe ich es, wandern zu gehen und ich spiele seit diesem Jahr wieder Tennis. Nebenbei betreibe ich weiterhin Kraftsport, auch wenn ich am Abend mein Venenkissen benötige, weil die schweren Beine manchmal kaum noch auszuhalten sind. Ich gebe mein Bestes und ich möchte euch zeigen, dass man dem Lipödem eine Kampfansage machen kann. Dennoch habe ich mich in diesem Jahr dazu entschlossen, mich operieren zu lassen und meine erste Liposuktion an den Unterschenkeln habe ich bereits am 05.12.24.

Ich freue mich so sehr, dass ich damit die Möglichkeit auf ein unbeschwertes Leben bekomme und erfahren darf, wie es ist, keine schweren Beine und Arme mehr zu haben.

Erst vor etwa 3 Wochen habe ich meinen ersten Beitrag auf meinen Kanal gepostet und entschied mich trotz meiner eigenen Unsicherheit dafür, meinen Weg mit euch zu teilen. Es ist nicht einfach, seine Geschichte öffentlich zu teilen und zu seinem Körper zu stehen. Ich lerne jeden Tag dazu und arbeite daran, meinen Körper zu akzeptieren. Dennoch überwiegt mein Wille, anderen betroffenen Frauen Mut zu machen, zu inspirieren und vor allem aufzuklären!

Gebt nicht auf, weil eine Abnahme aussichtslos erscheint und kämpft für ein Leben ohne Einschränkungen. Es lohnt sich in jedem Fall. ☺️

Eure Sarah 💕”

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